Amy und der Zauber des schwarzen Sterns

von Michael Hamannt

In einer Welt in der jeder zaubern kann, lebt Amy als einzige ohne Magie. Eines Tages wird ihr Vater wegen Hochverrats verhaftet. Von nun an muss sie bei ihrer unfreundlichen Tante leben. Natürlich möchte Amy nur eins, die Unschuld ihres Vaters beweisen. Ihr neuer Freund Finn hilft ihr dabei. Schon bald stellen sie fest, dass sie einem großen Geheimnis auf der Spur sind. Mächtige Zauberer wollen dies verhindern und werden zur großen Gefahr für Amy und Finn.


Meine Meinung:

Ein mutiges Mädchen, 13 verschwundene Engelsstauen, ein Komet und eine alte Legende. Das ist Stoff für eine richtig gute Geschichte, und genau die bekommt man hier auch geboten.


Gleich zu Anfang hat mich das Buch verzaubert, denn das Ganze wird wunderbar märchenhaft erzählt. Man lernt Amy und ihren Vater kennen, die sehr liebevoll miteinander umgehen. Sie waren mir beide sofort sympathisch. Ich hatte sehr viel Mitgefühl für Amy, als ihr Vater von der Polizei abgeführt wurde und sie zu ihrer schrecklichen Tante ziehen musste. Tante Hester ist eine unausstehliche Frau, die Amy stets das Gefühl gibt nichts wert zu sein, nur weil sie nicht zaubern kann. Doch Amy lässt sich so leicht nicht unterkriegen und möchte unbedingt die Unschuld ihres Vaters beweisen. Sie ist ein sehr mutiges Mädchen mit einem großen Herz. Glücklicherweise trifft sie den Gärtnerjungen Finn. Er ist ehrlich, verständnisvoll und unterstützt Amy bei ihrer Suche. Als die beiden auf ein großes Geheimnis stoßen, werden sie von gefährlichen Zauberern gejagt. Dabei kommt jede Menge Spannung auf, denn ihre Verfolgen sind ihnen immer wieder dicht auf den Fersen.


Amy und Finn haben es wirklich nicht leicht, denn sie müssen viele Rückschläge hinnehmen. Ihre Freundschaft entwickelt sich, während des gefährlichen Abenteuers, immer weiter. Sie halten wunderbar zusammen und schenken einander immer mehr Vertrauen. Bei ihrer Suche treffen sie einige interessante aber auch mysteriöse Personen, bei denen man nie sicher sein kann, wem man trauen sollte. Am besten hat mir der rätselhafte Cornelius gefallen. Er hat einen vielschichtigen und sehr überzeugenden Charakter. Auch die andere Figuren wurden sehr glaubhaft dargestellt, sodass ihre Handlungen immer nachvollziehbar waren.


Das Geheimnis rund um die Engelsstatuen war absolut großartig und wurde wunderbar rätselhaft erzählt. Obwohl ich mit vielem gerechnet hatte, hielt die Geschichte auch geniale Überraschungen für mich bereit.

Einzig das Finale hätte ich mir noch ein bisschen spektakulärer gewünscht.


Der Schreibstil:

ist flüssig, wunderbar bildhaft und vermittelt eine märchenhafte Atmosphäre. Ich war gleich mittendrin in der Geschichte und konnte mir alles sehr gut vorstellen.


Fazit:

Eine geheimnisvolle Geschichte mit sympathischen Charakteren, sehr schön rätselhaft und wunderbar atmosphärisch erzählt. Ein fantastisches Jugendbuch das mich auch als Erwachsene begeistert hat.




Eure Katrin

|  Amy und der Zauber des schwarzen Sterns    |   von Michael Hamannt   |   300 Seiten

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