Die Geisterlinde - von fernen Inseln (Unkrautland 4)
von Stefan Seitz
Eine alte Legende, ein mysteriöses Gemälde, rätselhafte Inseln und Menschen die verschwinden. Das und vieles mehr erwartet euch bei dem neuen Abenteuer von Primus und Plim.
Meine Meinung:
Das Buch beginnt mit einem wunderschönen Gedicht über ein Mädchen und mehrere Elfen die um einen blau erleuchteten Baum herumstehen. Das macht schon so richtig schön neugierig.
Primus und Plim haben ein neues Rätsel zu lösen, von dem einige Bruchstücke schon in den Vorgänger Bänden aufgetaucht sind und neugierig gemacht haben. Man braucht die anderen Bücher allerdings nicht zu kennen um dieses zu genießen. Es gibt zwischendurch kurze Rückblicke die erklären was zuvor geschehen ist.
Mysteriöse Gegenstände tauchen auf, welche Plim und Primus zu denken geben. Sie folgen den Hinweisen und setzen die Puzzleteile nach und nach zusammen. Es macht wirklich Spaß sie dabei zu begleiten, denn man kann wunderbar miträtseln.
Primus, der sich in eine Fledermaus verwandeln kann und schon 200 Jahre alt ist, und Plim, die Hexe mit ihrem Motorbesen sind wieder sehr unterhaltsam. Genauso wie ihre schrulligen Freunde Bucklewhee, Snigg und die beiden Kröten. Auch die neuen Figuren, die man kennenlernt, wie der Apotheker oder die kleine Smill haben mir richtig gut gefallen.
Das Ganze wird liebevoll und spannend erzählt, hat dabei aber immer eine gewisse Ruhe. Es ist kein aktiongeladenes Abenteuer, was ich sehr angenehm finde. Die Beschreibungen sind überaus anschaulich, sodass man alles genau vor Augen hat. Am besten fand ich die Apotheke mit den vielen Schnitzereien.
Interessant ist auch der Blick in die Vergangenheit, bei dem man bekannte Figuren in ihren Kindertagen erlebt.
Fazit:
Wieder eine sehr schöne, geheimnisvolle Geschichte vom Unkrautland. Ich bin gespannt auf den nächsten Band.