Die Greifenreiterin 2 - Hoffnung

von Sabine Schulter

Rayna und Hyron wollen den Zea im Kampf gegen Zemzee und den Nanjok helfen. Bei den Himmelsschwertern bitten sie um Unterstützung. Sie haben nicht viel Zeit denn Zemzee wird immer mächtiger und richtet großen Schaden an. Nur wenn die Völker sich zusammenschließen, können sie ihn aufhalten.


Meine Meinung:

Das Abenteuer geht weiter. Wieder wird man in die fantastische Welt Teharis entführt, die man diesmal noch besser kennenlernen darf. Durch den flüssigen und bildhaften Schreibstil war ich gleich wieder mittendrin im Geschehen.


Die Geschichte beginnt bei den Himmelsschwertern, so hat man die Gelegenheit Hyrons Heimat und seine Familie besser kennenzulernen. Rayna und der Shealif verbringen dort eine angenehm ruhige Zeit, die es ihnen erlaubt ihre Beziehung zu vertiefen. Diese Entwicklung ist sehr schön erzählt und gut nachvollziehbar. Rayna und Hyron sind zwei sympathische Charaktere deren Gespräche sehr unterhaltsam sind. Mit ihren Neckereien haben sie mir oft ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert. Die beiden harmonieren einfach richtig gut. Rayna ist wunderbar direkt und ehrlich, das mag ich besonders an ihr. Sie kämpft für das was ihr wichtig ist und beweist viel Stärke. Dafür ist Hyron ein echter Optimist und schenkt, selbst in den aussichtslosesten Situationen, immer wieder Hoffnung.


Auf ihrer neuen Mission werden die beiden von Karim begleitet. Er ist ein richtig guter Freund und ein toller großer Bruder. Außerdem lernt man Rellik vom magischen Volk der Tenga kennen. Er hat einen sehr speziellen Charakter. Meist schlecht gelaunt, nervig und provozierend ist er ein schwieriger aber auch überaus interessanter Weggefährte. Auch Ti’ha ist mit dabei, wodurch sich eine wunderbar bunt gemischte Gruppe ergibt.

Die Figuren sind alle sehr authentisch dargestellt und gut ausgearbeitet, sodass man das Gefühl hat sie wirklich zu kennen. Hier wurde ganz viel Liebe in die Charakterentwicklung gesteckt, was die Geschichte umso lebendiger wirken lässt.


Auf die Protagonisten und ihre Freunde wartet eine neue Herausforderung, die ihnen Zutritt zu einem magischen Ort gewährt. Dieser Teil hat mir besonders gut gefallen. Die Zeit im Tempel und auch der Weg dorthin war wirklich spannend. Ich habe alles bildlich vor mir gesehen und war von den einzigartigen Bauwerken total fasziniert. Vor allem die magischen Aspekte haben es mir richtig angetan. Das Volk der Tenga ist absolut faszinierend. Nicht nur ihr Äußeres, sondern auch ihre Fähigkeiten sind außergewöhnlich. Es gefällt mir, dass dieses Volk immer ein bisschen rätselhaft bleibt. Man weiß nie welche Überraschungen sie noch bereithalten.


Zum Schluss wird es sehr spannend und endet mit einem Cliffhanger. Man sollte den nächsten Band also griffbereit haben.


Hier ein schönes Zitat aus dem Buch:

„Niemand sollte Trauer allein bewältigen müssen. Wir mögen aus verschiedenen Völkern stammen aber in unserem inneren sind wir gleich.“


Mein Lieblingswort aus dem Buch:

„Emotionsexplosion“ :)



Fazit:

Eine spannende Fortsetzung, mit liebenswerten Charakteren, magischen Orten und malerischen Landschaften.

Die Geschichte wird liebevoll erzählt. Man genießt die traumhaften Landschaften und die wunderbaren Freundschaften. Dieser Band gefällt mir noch besser als der erste.




Eure Katrin

  |   Die Greifenreiterin 2 - Hoffnung   |   von Sabine Schulter    |    266 Seiten

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