Die Stadt ohne Wind - Arkas Reise (Band 1)

von Éléonore Devillepoix

Arka macht sich mit ihrem Pony Zwerg auf den Weg zu der geheimnisvollen Stadt Hyperborea um ihren Vater zu finden. Die Stadt ohne Wind ist einer der wenigen Orte an denen Magie ausgeübt werden darf. Sie ist von einer Kuppel umgeben und besteht aus sieben Ebenen. Arka schafft es Magie-Schülerin zu werden und wird dem neuen Mentor Lastyanax zugewiesen, der viel mehr damit beschäftigt ist einen Mord im Ministerrat aufzuklären. Beide sind auf der Suche nach der Wahrheit, doch je näher sie ihr kommen desto gefährlicher wird es.


Meine Meinung:

Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an fasziniert. Man wird in eine außergewöhnliche Welt entführt die man unbedingt näher kennenlernen möchte. Am beeindruckendsten ist natürlich Hyperborea, die Stadt unter der Kuppel, mit den vielen Türmen, sieben Ebenen und hängenden Kanälen durch die man sich mit Hilfe von Schildkröten fortbewegt.

Dort muss Arka sich zurecht finden und irgendwie in die oberste Ebene zu den Magiern gelangen. Es ist wahnsinnig spannend sie dabei zu begleiten. Zusammen mit ihr erfährt man immer mehr die Gepflogenheiten der Stadt und über die magischen Fähigkeiten. 


Die dreizehnjährige Arka ist stark, draufgängerisch und manchmal auch ein bisschen frech. Genau das macht sie für mich so sympathisch. Sie hat trotz ihres jungen Alters schon sehr viel erlebt und dabei gelernt sich allein durchzuschlagen. Ihr Mentor Lastyanax ist da ganz anders. Er ist eher ernst, grüblerisch und zurückhaltend. Gemeinsam sind sie ein tolles Team, auch wenn sie immer wieder voneinander genervt sind. Ihre Gespräche sind oft überaus amüsant.

Die Darstellung der Charaktere ist hervorragend gelungen. Sie sind richtig gut ausgearbeitet und wirken mit ihren Ecken und Kanten sehr authentisch. Mit der Zeit erfährt man immer ein kleines bisschen mehr über ihre Vergangenheit. 


Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Perspektive von Arka und Lastynanax erzählt, wechselt aber auch mal zu anderen Personen. Dadurch bekommt man die Möglichkeit das Geschehen aus anderen Blickwinkeln zu sehen. 


Die Autorin hat unglaublich tolle Ideen und einen wunderbar flüssigen Schreibstil. Spannend und unterhaltsam erzählt sie Arkas und Lastyanax Geschichte, ohne dass es dabei jemals langweilig wird. 


Auf Grund der Komplexität und der (zum Schluss) teilweise blutigen Stellen, würde ich das  Buch ab 16 Jahren empfehlen.


Gestaltung:

Das Cover hat ein wunderschönes, zeitloses Design. 

Man sieht die hohen schneebedeckten Berge und mittendrin die Stadt unter der Kuppel, mit ihren vielen Türmen. Ganz klein ist davor die Protagonistin mit ihrem Pony zu sehen die auf die Stadt zureitet. Das Ganze ist in Schwarzweiß Tönen gehalten, nur die Schrift und einige Details werden golden hervorgehoben wodurch ein edles Gesamtbild entsteht.


Fazit:

Dieses Buch hat alles was eine richtig gute Fantasy Geschichte ausmacht. Eine komplexe Welt, realistische Charaktere, ein spezielles Magiesystem und eine gut durchdachte Story, die spannend erzählt wird.




Eure Katrin

  |    Die Stadt ohne Wind - Arkas Reise    |   von Éléonore Devillepoix   |   500 Seiten

Falls du Fragen hast, schreibe an: info@zeilenschwaermer.de 

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