Die Stadt ohne Wind – Das Mädchen des Waldes (Band 2)

von Éléonore Devillepoix

Arka kehrt in die Heimat der Amazonen zurück um den Fluch aufzuhalten der noch immer auf ihr lastet. Dort erhält sie wichtige Informationen über die Vergangenheit.

Die Stadt ohne Wind ist nun von Eis und Schnee bedeckt und wird von den Themiskyrern eingenommen. Der Plan des Meisters der Lemuren scheint aufzugehen. Lastyanax und Pyrrha versuchen alles um ihre Freunde und Hyperborea zu retten.


Meine Meinung:

Der Prolog startet in Arkadien und gibt einen Einblick in das Leben der Amazonen. Man erhält dabei überraschende Erkenntnisse zu bekannten Figuren. Ein sehr gelungener Einstieg!


Bevor es richtig weiter geht, gibt es einen kleinen Rückblick um sich wieder an die bisherigen Ereignisse erinnern zu können. Das fand ich sehr hilfreich. Trotz dieser schönen Einführung fehlten mir zwischendurch  wichtige Details aus dem ersten Band.


Es ist erschreckend was für starke Veränderungen die Stadt ohne Wind und ihre Bewohner durchmachen müssen. Durch die bildhaften Beschreibungen kann man sich alles sehr gut vorstellen. 

Die Geschichte wird wieder aus verschiedenen Perspektiven erzählt (Lastynax, Arka, Alkander, Petroklos usw.). Dadurch kann man sich in jeden Charakter gut hineinversetzen. Man bekommt wichtige Einblicke in die Beweggründe der Figuren und versteht dadurch sogar manch grausame Handlung. Dieser Band ist ernster, härter und trauriger als der vorherige. Es gibt einige Verluste mit denen ich nicht gerechnet habe. 


Die Geschichte ist sehr komplex, da hier eine neue Welt mit eigenen Wesen und Magiesystem erdacht wurde, was mir sehr gut gefällt. Damit man die Zusammenhänge versteht muss vieles aufgeklärt werden. Das war mir manchmal ein bisschen zu viel, ohne dass etwas zwischenmenschliches geschah. Die erste Hälfte des Buchs las sich daher etwas schwergängig. Dafür konnte mich das letzte Drittel umso mehr begeistern. Da wird es so richtig spannend. Die ganze Hintergrundgeschichte wird aufgelöst, viele Fäden laufen zusammen und bilden ein schlüssiges Gesamtbild. Ein wirklich guter Abschluss der Geschichte. 


Gestaltung:

Das Cover mit der schwarz goldenen Farbgebung, hat wieder einen sehr edlen Stil. Der Inhalt der Geschichte wird gut wiedergegeben ohne zu viel zu verraten. Mir gefällt es wie die Schatten des Waldes sich in die Türmen der Stadt verwandeln.




Eure Katrin

  |    Die Stadt ohne Wind (Band 2)    |   von Éléonore Devillepoix   |   488 Seiten

Falls du Fragen hast, schreibe an: info@zeilenschwaermer.de 

Möchtest du immer auf dem Laufenden bleiben? Dann folge uns auf: