Als Saras Vater plötzlich verschwindet bittet sie ihren besten Freund Phil um Hilfe. Zusammen mit zwei Freunden folgen sie den Spuren des Wissenschaftlers und landen in den Regenwäldern Australiens. Dort erkennen sie ihre wahren Gefühle füreinander und stoßen auf ein uraltes Geheimnis. Bald merken die vier Freunde, dass sie sich in große Gefahr gebracht haben.
Meine Meinung:
Als Saras Vater plötzlich verschwindet bittet sie ihren besten Freund Phil um Hilfe. Zusammen mit zwei Freunden folgen sie den Spuren des Wissenschaftlers und landen in den Regenwäldern Australiens. Dort erkennen sie ihre wahren Gefühle füreinander und stoßen auf ein uraltes Geheimnis. Bald merken die vier Freunde, dass sie sich in große Gefahr gebracht haben.
Der Autor entführt seine Leser in die wunderschönen Regenwälder Australiens. Er beschreibt diesen atemberaubenden Ort überaus detailreich und erschafft damit eine fantastische Atmosphäre.
Wie es für viele Jugendbücher üblich ist, beginnt die Geschichte mit einer unerfüllten Liebe. Man begleitet Phil, der seit Jahren heimlich in seine beste Freundin verliebt ist. Als sie ihn um Hilfe bittet kann er natürlich nicht ablehnen. Die beiden begeben sich auf eine abenteuerliche Suche nach Saras Vater der an einem geheimen Forschungsprojekt gearbeitet hat. Unterstützt werden sie dabei von ihrem nerdigen Freund Mouse und dem naturverbundenen Louis.
Bevor die vier Freunde in den Wet Tropics landen zieht sich die Geschichte etwas in die Länge. Natürlich ist die Einführung der Figuren wichtig, doch das hätte für meinen Geschmack unterhaltsamer sein dürfen. Im Regenwald angekommen wird es immer mysteriöser und fantastischer. Eigenartige Wesen streichen durch die Wälder und Phil versucht herauszufinden was es mit seinen mysteriösen Träumen auf sich hat.
Mit dem Protagonisten Phil hatte ich so eine Probleme, ich konnte ihn einfach nicht sympathisch finden und seine Handlungen nicht immer nachvollziehen. Auch mit den anderen Figuren wurde ich nicht wirklich warm. Vielleicht lag das daran, dass der Autor in diesem Buch stark auf die Liebesbeziehungen eingeht, die für mich zu übertrieben und kitschig wirkten. Ich bin absolut kein Fan von Liebesgeschichten, kann mich aber damit anfreunden wenn sie ihren Platz am Rande einer Fantasystory bekommen und realistisch dargestellt werden. Hier ist mir das Schwärmen und Anschmachten aber einfach zu viel geworden. Andere werden aber vielleicht Gefallen daran finden.
Die Idee zu dem Millionen Jahre alten Geheimnis und die Wesen und Orte dazu finde ich wirklich klasse. Auch der flüssige Schreibstil hat mir wie gewohnt gut gefallen.
Fazit:
Eine fantastische Reise durch die australischen Regenwälder, mit einem faszinierenden Geheimnis das es zu entdecken gilt. Die beiden Liebesstorys waren leider überhaupt nicht mein Fall.
Vielen Dank an Michael Hamannt für das Leseexemplar!
Eure Katrin
Independently published | Forgotten Souls - Splitterträume | von Michael Hamannt | 389 Seiten