Endriel sitzt mit ihrer Mannschaft auf dem Saphirstern fest. Es scheint keinen Weg zu geben dem Schattenkult zu entkommen. Doch zusammen mit Ahi Laan finden sie ein altes Raumschiff das sie nach Hause bringen könnte.
Auf Kenlyn herrscht Krieg. Syl Ra Van hat den Ausnahmezustand ausgerufen und lässt Unschuldige töten. Der Schattenkult hat an Stärke gewonnen und ist in Besitz einer grausamen Waffe.
Telios wird vom Gouverneur als Verräter hingestellt während der Kult behauptet er sei ein Verräter. Von beiden wird er gejagt und hat so gut wie keine Verbündeten. Er versucht weitere Friedenswächter auf seine Seite zu ziehen und plant Syl Ra Van zu stürzen und den Schattenkult zu besiegen. Doch seine Erfolgschancen sind verschwindend gering.
Meine Meinung:
Wiedermal hat es mir absolut gut gefallen wie die Besatzung der Korona zusammenhält. Sie sind zu einer wunderbaren Familie zusammengewachsen. Jeden einzelnen hat man ins Herz geschlossen und möchte auf keinen von ihnen verzichten. Daher fiel es mir schwer mich dann doch von dem ein oder anderen verabschieden zu müssen. Einerseits finde ich es gut, dass der Autor hier realistisch bleibt und während all der Kämpfe nicht jeden überleben lässt, andererseits hat es mich wirklich traurig gemacht. Die Emotionen kommen also mal wieder nicht zu kurz. Man fiebert mit und ist gespannt wie das alles enden wird.
Andar Telios spielt in diesem Buch eine ebenso große Rolle wie Endriel und ihre Mannschaft. Telios muss viel Überzeugungsarbeit leisten und viel Stärke beweisen. Er ist ein durch und durch guter Mensch den man echt bewundern kann. Trotz all der Grausamkeiten um ihn herum verliert er den Blick fürs Wesentliche nicht und bleibt dabei immer menschlich.
Das Kampfgeschehen wird sehr ausführlich geschildert, sodass man wirklich das Gefühl hat dabei zu sein. Es gibt viele aussichtslose Situationen die verzweifelte Handlungen erfordern. Momente voller Verzweiflung und Schmerz werden nur kurz von Augenblicken der Hoffnung und Erleichterung abgelöst. Zwischen den Kämpfen bleibt kaum Zeit zum Luft holen, man stürzt von einer Gefahr in die nächste. Ich muss sagen, dass mir das irgendwann doch etwas zu viel wurde. Natürlich gehören die Gefechte zum Krieg dazu und passten zur Entwicklung der Geschichte, aber für mich wurde es durch die schiere Menge einfach zu anstrengend.
Die Geschichte wurde schlüssig aufgelöst, sodass keine Fragen offen blieben. Das Ende war bewegend und hat mir richtig gut gefallen.
Fazit:
Ein bewegender und gut gelungener Abschluss der Reihe, der für meinen Geschmack etwas zu kampflastig war, insgesamt aber überzeugt hat.