Tahnees Vater wird von einem Kopfgeldjäger geschnappt. Er hat seiner Tochter eine Botschaft hinterlassen die sie nach San Francisco führen soll. Der Weg dorthin ist hart und gefährlich. Tahnee muss sich durch die Wildnis kämpfen und wird dabei ebenfalls von den skrupellosen Kopfgeldjäger gejagt.
Und dann ist da noch Tara, die einem Geheimnis auf der Spur ist das alles verändern könnte.
Meine Meinung:
Eine spannende, schlüssige und gut abgeschlossene Geschichte
die im wilden Westen spielt.
Tahnees Reise ist abenteuerlich und nicht gerade leicht. Sie lernt dabei interessante Menschen kennen und findet neue Freunde. Ich mag es dass Tahnee so stark und mutig ist. Sie lässt sich nicht so leicht unterkriegen und gibt nicht auf, egal was kommt. Auch Tara beweist zum Schluss viel Mut, obwohl sie so behütet aufgewachsen ist.
Die Geschichte wird abwechselnd aus zwei Perspektiven erzählt. Einmal aus Tahnees Sicht, die man hautnah begleitet und einmal aus der Sicht von Tara, deren Tagebucheinträge man liest. Taras Tagebucheinträge und Tahnees Erlebnissen sind zeitlich versetzt und nähern sich langsam einander an. Es ist richtig spannend mitzuverfolgen wie Tara Stück für Stück das Geheimnis aufdeckt. Auch wenn man einiges ahnt, ist es doch faszinierend zu erfahren wie zum Schluss alles zusammenpasst.
Den Schreibstil fand ich anfangs etwas schwergängig. Ich habe mich allerdings schnell daran gewöhnt und fand das Lesen mit der Zeit immer angenehmer. Der Sprachstil ist der Zeit angepasst. Das gefällt mir sehr gut.
Zum Schluss wird es richtig aufregend und mitreißend. Ich konnte gar nicht schnell genug lesen um zu erfahren wie es weitergeht.
Ich finde es schön dass der „Feind“ nicht einfach als böser Mensch dargestellt wird. Er hat seine Gründe und man lernt ihn zu verstehen.
Gestaltung:
Das Cover ist wirklich toll illustriert und stimmig gestaltet.
Eine gewagte, ungewöhnliche Farbgebung die erstaunlich gut passt.